Heinz+Helga Czapla
Fotos und Film scannen
Grundsätzliche Überlegungen vor dem Scannen von analogen Vorlagen
Der
eine
hat
noch
Papierbilder
oder
Dias
aus
dem
eigenen
fotografischem
Schaffen,
der
andere
ist
durch
einen
Erbfall
in
den
Besitz
eines
solchen
Schatzes
gelangt.
Beide
werden
feststellen,
dass
im
Laufe
der
Zeit
die
Farben
verblasst
sind
und
dringlich
eine
Rettung
und
Konservierung
notwendig
wäre,
um
einem
Totalverlust
vorzubeugen.
Schließlich
macht
der
Dritte
heute
wieder
analoge
Bilder,
z.B.
mit
einer
modernen
Sofortbild-Kamera.
Warum
also
nicht
diese
analogen
Bilder
in
die
digitale
Welt
überführen?
Zwar
muss
auch
der
digitale
Bestand
über
die
Jahre
hinaus
gepflegt
werden,
aber
der
heutige
Ist-Zustand
bleibt
dann
erhalten.
Außerdem
muss
ja
nicht
jedes
Bild
digitalisiert
werden.
Eine
kritische
Auswahl
erleichtert
die
Arbeit
und
erhöht
die
Zugänglichkeit
zur
späteren
digitalen Sammlung.
Nichts
erscheint
heutzutage
näherliegender,
als
analoge
Bildvorlagen
einfach
mit
einer
Digitalkamera
oder
gar
einem
Handy
abzufotografieren.
Papierbilder
werden
auf
den
Küchentisch
gelegt
-
und
Klick.
Dias
werden
bei
der
Projektion
von
der
Leinwand
abfotografiert,
alternativ
auch
direkt
mit
einem
Makro-Objektiv
im
Maßstab
1:1
dupliziert.
Wer
sich
mit
der
Problematik
beschäftigt
hat,
weiß,
dass
mit
solchen
Vorgehensweisen
kaum
vorzeigbare
Ergebnisse
erreicht
werden
können.
Farbverschiebungen,
Helligkeitsprobleme,
Verzerrungen,
Spiegelungen
und
anderes
treten
auf.
Staub
und
Kratzer
werden
mitabfotografiert.
Verblichene
Farben
und
Farbstiche werden für die Ewigkeit konserviert.
Es bleibt also nichts anderes übrig: Ein Scanner muss her!
Aber
schon
da
beginnt
man
zu
straucheln.
Wie
unterscheiden
sich
Flachbett-
und
Filmscanner?.
Was
wollen
uns
Begriffe
wie
Kontrast,
Dynamik
und
optische
Dichte
sagen,
mit
denen
so
viel
geworben
wird.
Und
nicht
zuletzt,
braucht
man
zum
Betrieb
eines
Scanners
noch
zusätzliche
Spezialsoftware?
Grundeinstellungen am Scanner
Vor
dem
ersten
Scan
und
später
immer
dann,
wenn
ein
Wechsel
in
der
Art
der
Vorlage
stattfinden
soll,
sind
die
Grundeinstellungen
des
Scanners
zu
überprüfen
und
eventuell
anzupassen.
Die
meisten
Einstellungen
werden
in
ihrem
Wert
nur
einmal
festgelegt
und
können
dann
immer
wieder
verwendet
werden.
Dazu
gehören
auch
die
(eventuell
nötige)
manuelle
Fokussierung
und
die
Bestimmung
der
Grenzen
der
nutzbaren
Auflösung
des
Scanners.
Lediglich
die
Farbkalibrierung
muss
in
regelmäßigen
Zeitabständen
wiederholt
werden.
Auch
eventuell
notwendige
Umbauten
am
Scanner
beim
Wechsel
zwischen
Aufsicht-
und
Durchlicht-Vorlagen
sind
hier
zu
bedenken.
Die
Ausführungen
beziehen
sich
auf
den
Scanner
Epson
Perfection
V850
Pro
und
die
Scanner-Software
Silverfast
Ai
Studio
8.
Es
wird
an
dieser
Stelle
von
unseren
Erfahrungen
mit
diesen
Produkten
berichtet.
Für
die
Namensnennung
erhalten
wir
keine
Vorteile.
Vollständigkeitshalber
soll
noch
erwähnt
werden,
dass
Silverfast
seit
Februar
2021
in
der
Version
9
vorliegt.
Die
mitgeteilten
Ergebnissen
werden
dadurch
aber
nicht
berührt.
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Empfehlungen für die Auflösung von Scans
Am besten wäre es, wenn man sagen könnte: Die höchste Auflösung ist die beste - und fertig!
Im
vorangegangenen
Abschnitt
konnte
aber
gezeigt
werden,
dass
die
Detailabblidung
nur
bis
zu
einer
bestimmten
Auflösung
ansteigt
und
dann
mehr
oder
weniger
konstant
bleibt.
Zumindest
aus
dem
Blickwinkel
des
Speicherplatzbedarfes
-
und
wir
sprechen
hier
schnell
von
Gigabyte
pro
Bild - ist es also sinnvoll, sich ein paar Gedanken zu machen.
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Endlich wird gescannt
Als
Scannen
bezeichnet
man
landläufig
den
gesamten
Vorgang
vom
elektronischen
Abtasten
der
Vorlage
über
Beseitigung
von
Staub,
Kratzern
und
Farbveränderungen,
dann
einer
Bildbearbeitung
im
herkömmlichen
Sinne
und
schließlich
der
Ablage
der
so
erhaltenen
Bilddaten
in
einer
Datei.
Dabei
ist
es
egal,
ob
es
sich
um
Papierbild
(Aufsicht-Vorlage)
oder
Film
einschließlich
Dia
(Durchlicht-Vorlage)
handelt.
Mit
jeder
einzelnen Vorlage ist in dieser Reihenfolge zu verfahren.
Für
den
mit
dieser
Aufgabe
beschäftigten
Menschen
ist
es
eine
rasch
wechselnde
Folge
von
unterscheidlichen
Tätigkeiten,
die
sich
ständig
wiederholt.
Am
Ende
ist
es
ein
anstrengender
und
fehleranfälliger
Vorgang.
Wenn
man
am
nächsten
Tag
mit
dem
Ergebnis
seiner
Arbeit
doch
nicht
so
zufrieden
ist
oder
für
eine
andere
Anwendung
eine
andere
Bearbeitung
benötigt,
so
muss
man
wieder
von
vorne
anfangen.
Wenn
man
Pech hat, steht das Original zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zur Verfügung.
Es
wäre
also
wünschenswert,
wenn
man
die
Rohdaten
des
Scans,
also
lediglich
das
Ergebnis
der
elektronischen
Abtastung
der
Vorlage,
in
einer
separaten
Datei
speichern
könnte.
Man
könnte
sich
dann
an
einem
Tag
auf
das
Füttern
des
Scanners
konzentrieren
und
am
nächsten
Tag
-
oder
zu
einer
anderen
Zeit
-
mit
der
Aufbereitung
und
der
Bildbearbeitung
beschäftigen.
Und
man
könnte
bei
Bedarf
die
Aufbereitung
und
die
Bildbearbeitung jederzeit wiederholen, ohne neu scannen zu müssen.
Ein solcher Workflow wird von der Scanner-Software SilverFast Archive Suite 8 (oder höher) unterstützt.
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Wenn
man
mit
dem
Scannen
der
Bilder
bis
zu
diesem
Punkt
gekommen
ist,
hat
man
vielleicht
hier
und
da
einen
Schatz
gehoben.
Manches
ist
schon
immer
bedeutungsvoll
gewesen,
war
aber
nicht
zugänglich.
Anderes
hat
erst
durch
die
vergangene
Zeitspanne
Bedeutung
gewonnen,
weil es Änderungen sichtbar macht. In jedem Fall wird man feststellen, dass sich die aufgewendete Arbeit gelohnt hat.